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Дата 16.02.2010 02:49:26 Найти в дереве
Рубрики WWII; Память; Версия для печати

Просьба к знатокам немецкого

Здравствуйте,

Помогите, пожалуйста, перевести следующие два отрывка (взяты отсюда http://www.wilhelm-radkovsky.de/div.htm#DOK23 ):

Отрывок 1

27.6.41.

12.00

J.R. 429 erreicht nach Umgruppierung die im Angriffsbefehl vom 26.6. befohlene Linie und sichert nach Süden. II./J.R. 429, dem Regiment wieder unterstellt, gegen Mittag in Szarpanka, wird befehlsgemäß auf Höhe 258 angesetzt, die es 20.10 Uhr nach Kampf in Besitz nimmt.
28.6.41.

16.30

Mündlicher Befehl des Div.Kdrs: I./- und II./J.R. 429 verbleiben in ihren Stellungen (Waldrand 5 km südl. Kol. Horonowka-Luczyce).
4.7.41.

6.20




9.30

10.45

Auf Grund dieses Befehls erfolgt sofort durch Ia fernmdl. Unterrichtung über Lage an J.R. 429 und folgender Vorbefehl:
a) Sofortige Alarmbereitschaft aller nach Norden sichernden Teile.
c) II./J.R. 429 ist sofort nach Kozin heranzuziehen.
Vom Kdr. J.R. 429 wurden hierauf angesetzt:
Verst. II./- zur Sperrung der Straße Kozin-Werba.
In Durchführung der Befehle Kdr. J.R. 429 treten an:
II./- von Kozin aus auf Werba.
wird II./J.R. 429 auf dem Marsch nach Werba, auf Grund der inzwischen eingehenden Meldungen über stärkeren Gegner noch westl. des großen Waldes, angehalten, um es später gegebenenfalls nördl. Kozin zur Unterstützung des I./J.R. 429 einsetzen zu können.

Отрывок 2

[B3] Bericht des 2. Generalstabsoffiziers der 168. ID über das Gefecht bei Kozin-Staryki am 4. Juli 1941:

Hauptmann v.d. Knesebeck, 2. Generalstabsoffizier
W a r k o w i c z e , den 12.7.41.

Bericht über das Gefecht bei Kozin - Staryki am 4.7.1941.

Die Qu.-Abteilung der Division befand sich am 4.7. in K o z i n . Gegen 12.00 Uhr gab mir der 1. Generalstabsoffizier - gelegentlich meines Aufenthaltes beim Divisions-Gefechtstand in Staryki, zu dem ich mich zwecks Lageorientierung begeben hatte - den Befehl die laufenden Anordnungen während seiner Abwesenheit zu treffen, da er sich beim vorgeschobenen Gefechtsstand in Ostrow beim Herrn Divisionskommandeur melden sollte.
Gegen 13.00 Uhr erteilte der Herr komm. General des LI Korps Anordnungen für den Angriff des J.R. 429, mit dem ausdrücklichen Bemerken, daß trotz Abwesenheit des Ia und des Divisionskommandeurs der Angriffsbefehl sofort dem Kommandeur des Jnf.-Regt. 429 durch mich persönlich zu übermitteln sei.
Ich entledigte mich unverzüglich dieses Auftrages und der Kommandeur des Jnf.-Regt. 429 traf in meiner Gegenwart die Anordnungen für die Einleitung des Angriffes, etwa um 13.00 Uhr.
Nach Rückkehr auf den Div.Gef.St. war Gefechtslärm aus nördl. Richtung (ungefähr zwischen 13.30 und 14.00 Uhr) zu vernehmen. Kurz darauf traf die Meldung ein, das ein russischer stark massierter Angriff aus nördl. Richtung über Zagaje im Gange sei und in Kozin alles zur Verteidigung vorbereitet würde.
Oberstleutnant Schmid-Richberg, der inzwischen wieder zurückgekehrt war, erteilte mir den Befehl in Staryki die Verteidigungsmaßnahmen zu treffen und zu leiten, während er das II./J.R. 429 einsetzen wolle.
Es standen zunächst zur Verfügung:
a) die Stabs-Komp. unter Führung von Oberleutnant Schnabel,
b) die Stabs-Wache unter Führung von Leutnant Skowronski,
c) Kraftfahrer und Schreiberpersonal,
d) Teile der Funk-Komp.
Später:
a) Fahrzeugbegleiter des Gef.-Troßes I/429
b) Beifahrer der Nachr.-Komp.
c) Reg.-Stab A.R. 248
Es wurden zunächst angesetzt:
1) Die Stabs-Komp. (etwa 2-3 Gruppen) mit dem Auftrag die Verteidigung von Kozin (Westteil) zu verstärken,
2) Die Stabs-Wache (2 M.G.) mit dem Auftrage den Plaszowka-Übergang nördl. Staryki zu sperren, gleichzeitig als Rückhalt für ausweichende Teile aus Kozin,
3) Die noch verfügbaren Teile wurden in unmittelbarer Anlehnung an Staryki (Westteil) Front nach Norden und Nordwesten eingesetzt.
In der Zeit der Durchführung dieser Maßnahmen traf der Gef.-Tross des I./J.R.429 ein und wurde auf Ostteil von Staryki verwiesen mit dem Befehl sich dort zu sichern, Die Durchführung erfolgte ruhig und ohne die geringsten Anzeichen einer Panik.
In diese Marschbewegung stieß der Anfang der Trossfahrzeuge der Funk-Komp., die unter Befehl von Leutnant Rieger, 2. Funk-Komp. Nachr.-Abtlg. 248 Staryki erreichen sollten. Die Fahrzeuge wurden zunächst angehalten, um den Abmarsch des Gef.-Trosses nicht zu stören und rückten nach Freiwerden der Straße soweit möglich nach. Auch hier ist Ruhe und Diszipliniertheit der Truppe hervorzuheben.
Die verfügbaren Fahrer und Beifahrer wurden mit zur Verteidigung eingesetzt.
Gegen 15.00 Uhr traf die Meldung ein, daß die Russen am Westrand von Kozin vorbeistoßend die Plaszowka überschreiten. Die Teile der Stabs-Komp., die zum Einsatz in Kozin zu spät gekommen wären, wurden daraufhin selbständig von Oberleutnant Schnabel hart westl. Staryki zur Verteidigung eingesetzt und nahmen bald darauf den Feuerkampf auf. Die Stabs-Wache wurde zurückgezogen und am Westrand und Südrand von Staryki eingesetzt um eine Umfassung abzuwehren.
Desgleichen wurden sämtlich verfügbare Schützen in der gleichen Linie eingesetzt.
Mit dem Glas konnten die Bewegungen der Russen verfolgt werden. Es war zu erkennen, daß sie sich etwa 800 m westl. Staryki durch ein Mulde gedeckt umgliederten und mit der Front nach Osten in Richtung Staryki und südl. den Angriff fortsetzten. In der Durchführung dieser Absicht machten sie eine Flankenbewegung zum Südrand Staryki und wurden unter Feuer genommen, jedoch konnte nicht verhindert werden daß Teile in den Ostrand von Staryki eindrangen.
Etwa gegen 16.30 Uhr traf ein Schützen-Zug des II./J.R. 429 ein und konnte zur Säuberung des Ostteils Staryki eingesetzt werden, wodurch die unmittelbare Bedrohung ausgeschaltet wurde. Nach Eintreffen der Masse des II./J.R. 429 wurde der Gegner angegriffen und nach Süden Richtung Staryki verfolgt.
Bei den Kampfhandlungen wurde ich durch folgende Offiziere besonders wirksam unterstützt:
Hauptmann Eßner
Oberleutnant Schnabel (Stabs-Komp.)
Leutnant Fischer (Stabs-Komp.)
Leutnant Skrowonski (Stabs-Komp.)
Oberzahlmeister Mende
Folgende Unteroffiziere und Mannschaften fielen durch ruhiges und besonnenes Handeln auf:
Assistent Wasner
Feldwebel Schmidt
Gefr. Hartmann
Uffz. Mücke
Gefr. Brabitz
Im allgemeinen muß festgestellt werden, daß unter der festen Führung der anwesenden Offiziere die eingesetzten Mannschaften, die ungegliedert den verschiedenen Truppen entnommen, für die Verteidigung wenig geeignet waren, diszipliniert und willig ihrer Pflicht taten.

v.d. Knesebeck

(Quelle: Bundesarchiv-Militärarchiv Freiburg, RH 26-168)

Благодарю заранее,

Дуст